Was ist ein Whistleblower? Infos für Unternehmen und zum Gesetz

what is a whistleblower?

Whistleblowing wird in der Unternehmenswelt durchaus kontrovers betrachtet. In den letzten Jahren hat die Bedeutung des Themas zugenommen, da die Öffentlichkeit und Behörden immer strengere Standards für Geschäftspraktiken und ethisches Verhalten fordern. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche aktuellen Gesetze es zum Thema Whistleblowing gibt, was Whistleblower tun dürfen und was nicht – und welche ethischen Konflikte dabei entstehen. 

Key Facts 

  • Als Whistleblower werden Menschen bezeichnet, die auf (ethische) Missstände am Arbeitsplatz aufmerksam machen. 

  • Seit Juli 2023 greift das deutsche „Whistleblowing-Gesetz“. Es schützt Hinweisgebende vor jeglicher Form von Repressalien und verpflichtet darüber hinaus ausgewählte Unternehmen zur Einführung einer internen Meldestelle.

  • Unternehmen, die mit Whistleblowing professionell umgehen und auf aufgedeckte Missstände entsprechend reagieren, ziehen daraus einen erheblichen Vorteil.

Zwei Whistleblower von  weltweiter Berühmtheit sind Edward Snowden und Chelsea Manning.

Mit diesem Leitfaden sind Sie optimal auf das neue Whistleblowing-Gesetz vorbereitet.

Was ist ein Whistleblower?

Der englischsprachige Begriff „whistleblower“ bezeichnet Menschen, die unethische, missbräuchliche oder illegale Handlungen sowie Zustände in einer Organisation oder einem Unternehmen bemerken und diese intern oder extern offenlegen.

Wörtlich ins Deutsche übersetzt, bedeutet „whistleblowing“ so viel wie „in eine Trillerpfeife pusten“. Damit wird der warnende Aspekt des Hinweisgebens verdeutlicht. Einen adäquaten sprachlich-farbigen Begriff für Whistleblower gibt es im Deutschen nicht. Sie werden im deutschen Sprachraum eher neutral als Hinweisgebende bezeichnet. 

In der Regel treten Whistleblower zunächst überwiegend anonym an zuständige Behörden heran, in einigen Fällen auch direkt an die Öffentlichkeit. Die Medien greifen das Thema Whistleblowing gerne auf, weil Whistleblower als mutige Menschen dargestellt werden, die ohne Rücksicht auf eventuelle Konsequenzen für ihre Karriere und ihr Leben ganz im Sinne der Gesellschaft handeln.

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Wer sind berühmte Whistleblower? 

In den letzten Jahrzehnten haben Whistleblower sowohl weltweit als auch innerhalb Deutschlands eine zentrale Rolle beim Aufdecken von Korruption, Betrug und anderen Gesetzesverstößen gespielt.

Weltweit bekannte Whistleblower

  • Wikileaks-Gründer Julian Assange: Assange veröffentlichte auf seiner Enthüllungsplattform WikiLeaks unter anderem Geheimdokumente der NATO sowie zahlreiche Dokumente US-amerikanischer Diplomaten. Die USA klagten ihn wegen Landesverrats an.

  • Ehemaliger CIA-Mitarbeiter Edward Snowden: Snowden sorgte mit seinen Enthüllungen zu illegalen Geheimdienstmethoden der National Security Agency (NSA) im Jahr 2013 für Aufsehen. Er gab kurz nach Veröffentlichung der streng geheimen Informationen seine Identität preis. Seit 2013 lebt er in Moskau im Exil. 

  • Ehemalige US-Soldatin Chelsea (vormals Bradley) Manning: Manning ließ 2010 zahlreiche als „streng geheim“ klassifizierte Dokumente zu den Kriegen der USA in Afghanistan und im Irak durch die Plattform WikiLeaks veröffentlichen. 2017 kam die verurteilte Manning wieder auf freien Fuß.

Berühmte Whistleblower aus Deutschland

  • Martin Porwoll: Der frühere kaufmännische Leiter der Alten Apotheke in Bottrop zeigte seinen Chef an, der wiederholt Wirkstoffe von Medikamenten gestreckt und diese an (schwer kranke) Patienten verkauft hatte.

  • Andrea Schulz: Die ehemalige Justiziarin der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen wurde einer unzulässigen finanziellen Vergünstigung an den Vizepräsidenten gewahr und meldete diese. 

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Das deutsche Whistleblower-Gesetz: Richtlinien und Schutzmaßnahmen 

Seit dem 2. Juli 2023 hat auch Deutschland ein eigenes Whistleblowing-Gesetz. Mit dem Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) setzt der Gesetzgeber die Richtlinie (EU) 2019/1937 in nationales Recht um. Diese Richtlinie ist auch als „EU-Whistleblowing-Richtlinie“ bekannt. Sie dient dem Schutz von Menschen, die auf Verstöße gegen das EU-Recht – wie z. B. Steuerbetrug, Geldwäsche, diverse Straftaten, Verstöße gegen Verkehrs- und Produktsicherheit, gegen Umweltschutz, Datenschutz und Verbraucherschutz – aufmerksam machen.

Die Kernpunkte des deutschen Whistleblowing-Gesetzes auf einen Blick:

  • In Kraft seit: 3. Juli 2023

  • Für wen es gilt: Grundsätzlich betrifft das Hinweisgeberschutzgesetz jegliche Unternehmen, Einrichtungen, Gemeinden o. Ä. 

  • Wen es schützt: Personen, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit Informationen über Verstöße, missbräuchliche Handlungen oder Zustände erhalten haben und diese über einen festgelegten Kanal melden.

  • Welche Verstöße es abdeckt: Straftaten, bestimmte Ordnungswidrigkeiten sowie jene Rechtsverstöße, die in § 2 des Whistleblower-Gesetzes explizit genannt sind.

  • Was es von Organisationen und Unternehmen verlangt: Die Einrichtung von sicheren internen Meldewegen (mündlich, textlich, persönlich) für Whistleblower. Dies gilt allerdings nur für ausgewählte Unternehmen. Dazu gehören Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten, Unternehmen ausgewählter Branchen ohne Mindestzahl an Beschäftigten sowie öffentliche Einrichtungen, Städte und Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern.

  • Was es verbietet: Jede Art von Repressalien und Benachteiligungen gegenüber Whistleblowern.

Detaillierte Informationen zum neuen Hinweisgeberschutzgesetz haben wir für Sie in einem Extra-Beitrag zusammengestellt: Hier finden Sie alle Infos zum Hinweisgeberschutzgesetz!

Was sind typische Whistleblower-Fälle?

§ 2 des Hinweisgeberschutzgesetzes regelt den „sachlichen Anwendungsbereich“ des deutschen „Whistleblower-Gesetzes“ detailliert. Die folgende Auflistung umfasst verschiedene typische Fälle, in denen es zu Whistleblowing kommt:

  • Gesetzesverstöße

  • Straftaten

  • Verstöße gegen internationale Abkommen

  • Verstöße gegen „gute Sitten“ (z. B. Genfer Konventionen, Menschenrechte)

  • Verletzung ethischer Standards oder Kodizes

  • Beseitigung missliebiger Unterlagen

  • Planungsfehler

  • ärztliche Kunstfehler

  • Manipulation

  • Täuschung

  • Betrug

  • Missstände, Missmanagement

  • Begünstigung

  • Bereicherung auf Kosten anderer

  • Bestechung und Bestechlichkeit

  • Unterdrückung von Abhängigen

Meldeprozess für Whistleblower nach dem Hinweisgeberschutzgesetz

Das Hinweisgeberschutzgesetz sieht für Whistleblower eine Wahlmöglichkeit zwischen einer internen und einer externen Meldung vor:

Externe Meldestellen

Externe Meldestellen werden vom Bund betrieben und sind beim Bundesamt für Justiz sowie beim Bundeskartellamt eingerichtet. Auch bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) existiert bereits seit Längerem eine externe Meldestelle. Zudem besteht für alle Bundesländer die Möglichkeit, eigene externe Meldestellen einzurichten. 

Whistleblower können sich an diese externen Meldestellen wenden, wenn sie trotz Schutz durch das Hinweisgeberschutzgesetz Benachteiligungen fürchten oder glauben, dass ihre interne Meldung unwirksam bleibt.

Interne Meldestellen

Das Whistleblower-Gesetz verpflichtet ausgewählte Unternehmen, eine interne Meldestelle einzurichten, an die Whistleblowern ihre Meldungen zu Verstößen auf verschiedenen Wegen richten können. Die Kanäle sollen mündliche Meldungen (z. B. via Hotlines) oder schriftliche Meldungen (z. B. über eine digitale Plattform) ermöglichen. Whistleblower sollen außerdem die Option auf persönliche Treffen haben (analog oder digital).

Wichtig: Interne Meldestellen sind nach § 8 Hinweisgeberschutzgesetz dazu verpflichtet, die Identität der Hinweisgebenden sowie die Identität aller Personen, die von der Meldung betroffen sind oder darin erwähnt werden, geheim zu halten. Diese Vorgabe impliziert allerdings keine automatische Verpflichtung, einen Meldekanal einzurichten, der anonyme Meldungen zulässt. 

Zu den Aufgaben der internen Meldestellen

Whistleblowing: Daten, Fakten und wichtige Maßnahmen

Thumbnail Whistleblowing Leitfaden

Lernen Sie in diesem Leitfaden alle wichtigen Neuerungen des Hinweisgeberschutzgesetzes, wichtige Maßnahmen und Einblicke in den aktuellen Status quo in Unternehmen kennen.

Schutz der Whistleblower: Wann sind sie gesetzlich abgesichert?

Die EU-Whistleblowing-Richtlinie (seit 2019) und das Hinweisgeberschutzgesetz in Deutschland (seit Juli 2023) bieten Whistleblowern gesetzlichen Schutz vor Sanktionen und Repressalien jeglicher Art, wie z. B. Kündigungen, Herabstufungen oder anderen diskriminierenden Maßnahmen. 

Whistleblower, die Meldungen nach dem Hinweisgeberschutz machen, sind geschützt, …

  • wenn der von ihnen gemeldete Verstoß inhaltlich unter das HinSchG fällt

  • oder der Whistleblower bei der Meldung einen „hinreichenden Grund zu der Annahme“ hatte, dass dies der Fall ist,

  • und der Whistleblower die Meldung bei einer externen oder internen Meldestelle gemacht hat

  • und der Whistleblower „hinreichenden Grund zu der Annahme“ hatte, dass die übermittelten Informationen der Wahrheit entsprechen.

Wann macht sich ein Whistleblower strafbar?

Whistleblowern sollten in jedem Fall objektive Informationen zu den gemeldeten Missständen vorliegen. Denn: Bloße Vermutungen reichen nicht aus. Basiert Whistleblowing auf Unwahrheiten, ist mit strafrechtlichen Konsequenzen für die Hinweisgebenden zu rechnen. 

Unternehmen, die aufgrund vorsätzlicher, grob fahrlässiger Meldung oder der Offenlegung unzutreffender Informationen zu Unrecht in den Fokus von Behörden geraten, haben – gemäß § 38 HinSchG – die Möglichkeit, Whistleblower auf Schadensersatz zu verklagen. 

Gefährden Whistleblower durch ihre Meldung die Sicherheit einzelner Länder oder Organisationen, kann Whistleblowing unter bestimmten Umständen sogar illegal sein. Vor Gericht wird in diesem Fall geprüft, ob das Recht auf Geheimhaltung oder das öffentliche Recht auf Information schwerer wiegt.

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Dürfen Whistleblower einfach an die Öffentlichkeit gehen?

Unter bestimmten Voraussetzungen dürfen sie das! Dafür sind allerdings strenge Vorgaben zu erfüllen, die in § 32 Hinweisgeberschutzgesetz formuliert sind:

  • Eine externe Meldestelle wurde unterrichtet – die (fristgemäße) Rückmeldung blieb jedoch aus. 

  • Die zu meldenden Umstände gefährden das öffentliche Interesse offenkundig oder unmittelbar.

Gesetzt den Fall, dass beide Voraussetzungen nicht zutreffen und der Whistleblower sich trotzdem mit Informationen an die Öffentlichkeit wendet, wird er in aller Regel nicht vom Whistleblower-Gesetz geschützt.

Whistleblowing: Vor- und Nachteile für Unternehmen

Laut ACFE-Report 2020 wurden 42 Prozent aller bekannten Fälle von Wirtschaftskriminalität durch Whistleblower ans Licht gebracht. Doch mit welchen Vor- und Nachteilen geht Whistleblowing in der (Unternehmens-)Praxis einher?

Betriebsvorteile: Welche positiven Aspekte bringt Whistleblowing?

  • Verlustminimierung: Wenn aufmerksame Mitarbeitende Missstände entdecken und diese zunächst intern melden, stellt dies einen enormen Vorteil für das betroffene Unternehmen dar. Verstöße lassen sich schneller aufdecken, ahnden und korrigieren. Potenzielle Image- oder Wirtschaftsschäden halten sich in der Folge in Grenzen.

  • Unterscheidung zwischen Richtig und Falsch: Eine offene Kommunikation über Fehler, fehlerhafte Entscheidungen oder fehlerhaftes Verhalten kommt letztlich dem Unternehmen in allen Bereichen zugute. Whistleblowing trägt dazu bei, das Bewusstsein für (ethisch) korrektes Verhalten zu sensibilisieren. 

  • Gelebte Ehrlichkeit: Letztlich können sich Unternehmen, in denen Whistleblower aktiv sind, glücklich schätzen. Ihre Mitarbeiter zeichnen sich offensichtlich durch Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit aus. Whistleblower demonstrieren durch ihr Hinweisgeben, dass sie sich mit ihrem Unternehmen verbunden fühlen und Wert darauf legen, in einem ethisch einwandfreien und integren Umfeld zu arbeiten.

Warum haben Unternehmen Angst vor Whistleblowing?

  • Viele Unternehmen befürchten durch Whistleblowing einen Imageschaden. Wenden sich Whistleblower an die Medien, bedeutet dies gegenüber der Öffentlichkeit häufig ein enormes Einbüßen an Vertrauen.

  • Abhängig vom Vergehen fallen die finanziellen Folgen von Whistleblowing mitunter immens aus – und zwar nicht nur im Hinblick auf mögliche Geldstrafen. Parallel zum öffentlichen Ansehen sinken häufig auch der Absatz und die Gewinne.

  • Schwärzen sich Kollegen regelmäßig untereinander an, ist dies dem Betriebsklima nicht zuträglich.

  • Weiterhin besteht bei Unternehmen die Sorge, ob die eingerichteten Meldestellen ihren Aufgaben einerseits mit dem erforderlichen Fingerspitzengefühl und andererseits mit dem nötigen Nachdruck gerecht werden. 

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Ethische Konflikte bei Whistleblowern

Whistleblower, die es für ihre moralische Verpflichtung halten, Behörden oder andere zuständige Stellen auf Verstöße hinzuweisen, stecken nicht selten in einem persönlichen Dilemma. Vor allem, wenn es um den guten Ruf „ihres“ Unternehmens oder um den von ansonsten sehr geschätzten Kollegen geht. Dann können Loyalität und Kollegialität auf der einen Seite stehen und „das Richtige“ auf der anderen. Und unabhängig davon, wie die Entscheidung ausfällt – stillschweigen oder öffentlich machen –, werden Whistleblower nicht selten von Schuldgefühlen heimgesucht.

Hinzu kommt die Angst um die eigene Zukunft, d. h. um die berufliche Zukunft im Unternehmen bzw. innerhalb der Branche. Dass Whistleblower als moralisch intakte Helden gefeiert werden, ist sicher nicht immer der Fall. Von daher kann die Bedeutung von Anonymität zusichernden Meldestellen gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie tragen zur psychischen Entlastung der Betroffenen bei. Die Verantwortung für die nächsten erforderlichen Schritte liegt dann woanders.

Am besten ist es natürlich, wenn Unternehmen solchen Situationen vorbeugen und eine ausgeprägte Compliance-Kultur etablieren. Es gilt, Transparenz und Offenheit gleichermaßen zu fördern und zu schützen sowie jegliches Fehlverhalten im Unternehmen angemessen zu ahnden. 

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Whistleblowing heute: Anonymität und Effizienz durch Technologie

Wie sieht die derzeitige Realität von Whistleblowing in Unternehmen aus? Laut „Whistleblowing Report 2021“ kam es bei einem Drittel der befragten Unternehmen zu Missständen. Im Jahr 2020 bedeutete dies im Schnitt rund 34 Meldungen pro Unternehmen. Weniger als 9 Prozent der Meldungen bezogen sich dabei auf einzelne Personen. Die Angst, dass Whistleblower beliebig Kollegen anschwärzen, erweist sich laut „Whistleblowing Report 2021“ also als weitgehend unbegründet. Dafür gingen mehr als 50 Prozent der Meldungen auf Situationen ein, die für die Compliance eines Unternehmens relevant waren.

Dies zeigt: Anstatt Whistleblowing als potenzielle Gefahrenquelle zu betrachten, sollten Unternehmen den Fokus vielmehr auf die damit einhergehenden Chancen legen. Unternehmen, die eine ehrliche Kommunikation anregen und Whistleblowern offen begegnen, setzen damit die Grundlage für ein gesundes unternehmerisches Wachstum.

Zur Etablierung eines schnellen und anonymen internen Meldewegs bietet es sich an, auf eine technologische Lösung zu setzen. Dank der Whistleblowing-Software von Personio können Mitarbeitende, die Kenntnis von Fehlverhalten oder Missständen in ihrem Unternehmen erhalten, ihre Meldungen sicher und schnell über einen anonymen internen Meldekanal verschicken.

FAQ

Was ist Whistleblowing?

Als Whistleblowing bezeichnet man, wenn Personen auf vorhandene Missstände am Arbeitsplatz hinweisen. Dies kann sowohl über einen internen oder externen sowie unter Umständen auch über einen öffentlichen Meldeweg erfolgen. 

Welche berühmten Whistleblower gibt es?

Es gibt zahlreiche weltbekannte Whistleblower. Zu den wohl bekanntesten zählen Edward Snowden und Chelsea Manning.

Was besagt das Whistleblower-Gesetz?

Das deutsche „Whistleblower-Gesetz“ greift seit Juli 2023 und soll Hinweisgebende vor Repressalien schützen. Des Weiteren schreibt es bestimmten Unternehmen und Organisationen vor, eine interne Meldestelle zu etablieren.

Ist Whistleblowing erlaubt?

Whistleblower sind durch die EU-Whistleblowing-Richtlinie und das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz geschützt. Beruht Whistleblowing jedoch auf (vorsätzlich) falschen Informationen, machen sich Hinweisgebende potenziell strafbar.

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