Personalarbeit vor Personio: Papier, Papier, Papier
Als Andreas Grimm im Januar 2023 als Executive Vice President Human Resources bei
HanseYachts einstieg, bestand die HR-Abteilung aus neun Vollzeit- und zwei
Teilzeitbeschäftigten. Und es herrschte eine völlige digitale Flaute. „Unser Vorstand hatte
mir von Anfang an eine dringende Aufgabe mitgegeben: Digitalisierung. Mir war schnell klar
warum: Die Personalarbeit basierte auf Papier. Unser HR-Alltag? Analog. Unsere drei
Signature Moves? Hängeregistraturen, Aktenordner und dicke Unterschriftenmappen. Echte digitale Prozesse gab es nicht. Jedes Dokument wurde ausgedruckt und handschriftlich unterschrieben“, blickt Andreas schmunzelnd zurück. „Und die Kolleg:innen mussten neben den Papierarbeiten auch noch sechs isolierte Tools unter einen Hut bringen.“
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Hängeregistraturen, Aktenordner und dicke Unterschriftenmappen. Die
Personalarbeit vor Personio war nichts als Papier.
Insbesondere die prall gefüllten Unterschriftenmappen waren Andreas ein Dorn im Auge.
Aus zweierlei Gründen: hoher Zeitaufwand und erhebliches datenschutzrechtliches Risiko.
Auch das Recruiting von HanseYachts gab nicht nur intern, sondern vor allem auch nach
außen ein uneinheitliches Bild ab. Mehrere Kandidat:innen hatten dem Unternehmen die
eher langsamen Reaktionszeiten auf ihre Bewerbungen zurückgespielt. In Sachen Tempo
gab es also jede Menge zu tun, besonders da sich das Unternehmen dem Fachkräftemangel in der Fertigungsindustrie gegenüber sieht. Aber auch der Bewerbungsprozess an sich musste dringend optimiert werden. „Bewerbungsunterlagen trafen mal per Post, mal per E-Mail ein, Online-Bewerbungen über die Homepage waren
nicht möglich.“
Das HR-Reporting spielte sich in diversen Excel-Tabellen ab, die durch manuelle Pflege fehlerbehaftet waren und somit von HR kaum als belastbare Grundlage für strategische Entscheidungen herangezogen werden konnte. Auch die Personalstammdaten wurden doppelt gepflegt – immer verbunden mit dem Risiko fehlerhafter Eingaben.
Entscheidung und Implementierung von Personio
Als es an die Entscheidung über ein ganzheitliches HR-Tool für HanseYachts ging, hatte
Andreas den neuen Kurs von Anfang an klar Richtung Personio abgesteckt. „Meine
Erfahrungen mit der Software seit 2019 auch bei anderen Unternehmen waren immer
positiv. Personio ist aus meiner Sicht die eingängigste und vor allem intuitiv zu bedienende
HR-Software. Dazu kommt ein weiteres, für mich unschlagbares Argument: Der Customer
Support von Personio bewegt sich auf einem völlig anderen Qualitätslevel als dem der
meisten anderen Anbieter im Markt. Es liegen Welten dazwischen“, begründet Andreas den
Weg zu Personio.
Andreas‘ Erfahrungen aus vorangegangenen Implementierungen waren nun zwar hilfreich, aber „das war jetzt schon eine ganz andere Nummer, allein durch die Größe von HanseYachts. Dazu kam die Herausforderung durch die zahlreichen Mitarbeitenden in der Produktion, die ja alle keine E-Mail-Adressen haben. Nachdem wir, auch in enger Abstimmung mit Personio, einige Probleme aus dem Weg geräumt hatten, lief es wie geschmiert. Auch wenn die Implementierung am Ende etwas mehr als vier Monate gedauert hat – angefühlt hat es sich für mich eher wie vier Wochen“, so Andreas.