swisspeace

60 % weniger Administrationsaufwand im Recruiting

Industrie: Non-Profit

Über das Unternehmen: Die swisspeace – Schweizerische Friedensstiftung hat ihren Sitz in Basel. Das 1988 gegründete, praxisorientierte und mit der Universität Basel assoziierte Institut widmet sich der Friedens- und Konfliktforschung und möchte durch innovative Ansätze den Frieden in der Welt fördern. Etwa ein Drittel der Mitarbeitenden forscht wissenschaftlich, zwei Drittel sind in Projekten der Friedensförderung beschäftigt – von der Mediation über die Konfliktanalyse bis zur Projektevaluation. Wissenschaft und Praxis befruchten sich bei swisspeace gegenseitig. Das Institut arbeitet bei Projekten vor Ort eng und unterstützend mit lokalen NGOs zusammen – dabei der sogenannten Light Footprint-Strategie folgend.

swisspeace
Katja Schwab
Katja Schwab

Human Resources Manager

Swisspeace Logo b/w

Recruiting vor Personio: manuell, zeitaufwändig und fehleranfällig

Zwischen 2017 und 2023 ist swisspeace von 40 auf 70 Mitarbeitende stark gewachsen. „Wir sind mit 17 Nationalitäten und einem durchschnittlichen Lebensalter von 34 Jahren ein sehr internationales und junges Team. 78 % der Mitarbeitenden haben einen Master oder einen höheren akademischen Abschluss“, berichtet Katja Schwab, seit 2023 Leitung HR bei swisspeace. „Und dementsprechend möchten wir als HR entsprechend performen. Das war vor der Einführung von Personio vor allem im Recruiting eher schwierig.“ Für swisspeace ist der Fachkräftemangel kein Thema. Bewerbungen trafen und treffen nach wie vor in grosser Zahl ein. „Das ist Luxus, ich weiss, aber die schiere Menge an Bewerbungen hat mich bei meinem Einstieg 2021 nicht nur Nerven, sondern vor allem viel Arbeitszeit gekostet. Wir haben alles über E-Mails und Excel-Tabellen abgewickelt. Ein Recruiting-Tool hatten wir nicht“, erinnert sich Katja. An ihrem dritten Arbeitstag wurde sie mit 300 Bewerbungen auf eine Stelle konfrontiert. Alle Anhänge mussten händisch in lokalen Ordnern abgelegt und natürlich auch klassifiziert werden. Absagen verschickte Katja per Serienbrief, was nicht nur aufwändig, sondern auch fehleranfällig war.

300 Bewerbungen auf eine Stelle. Ohne HR-Tool ein administrativer Albtraum.

Besonders stressig wurde Recruiting immer kurz vor einer Bewerbungsdeadline, wenn „über Nacht nochmal auf einen Schlag 70 Bewerbungen reinkamen, die ich dann innerhalb weniger Stunden administrieren musste.“ Fast 60 % von Katjas Arbeitszeit ging für Administration drauf. Abgesehen vom Aufwand wurde klar, dass die manuelle Verarbeitung unter Zeitdruck auch mangelnde Fairness gegenüber den zahlreichen Bewerbenden bedeutete. Deshalb entschied sich die Stiftung 2022 auf Katjas Impuls, ein digitales Recruiting-Tool einzuführen, das die Probleme lösen sollte.

Die Kombination aus Personios Recruiting-Tool und den Nonprofit-Konditionen war für uns als NGO einfach perfekt.

Entscheidung und Implementierung

Drei Softwareanbieter schafften es in die Auswahl von Geschäftsleitung und damaliger Personalleitung. Personio überzeugte neben dem Recruiting-Modul und den vorab installierten Sprachversionen auch mit einem starken Preis-Leistungsverhältnis. „Bei NGOs sind die finanziellen Mittel immer begrenzt und da war der Rabatt von Personio schon eine positive Wertschätzung.“ Katja kannte das System vorher nicht, war aber bei der ersten Präsentation sofort Feuer und Flamme. „Uns war wichtig, dass wir einen zentralen Ort für alle Daten und Prozesse erhalten. Einen Ort, an dem wir Bewerbungen bearbeiten und für die Führungskräfte klassifizieren und kommentieren können. Und visuell intuitiv bedienbar sollte das Tool sein.“

Die Implementierung des Systems lief „smooth und harmonisch“ ab. „Ich habe mir Zeit genommen und so konnten wir nach knapp vier Wochen starten. Und ich habe auch gespürt, dass die Unternehmenskulturen von Personio und swisspeace matchen. Beides sind junge Teams, der Umgangston ist wertschätzend und konstruktiv. "Nach der Implementierung habe ich die Führungskräfte geschult und eine ausführliche Anleitung geschrieben.“ 

Recruiting mit Personio: Ein Unterschied wie Tag und Nacht

Personio konnte die definierten Anforderungen von swisspeace von Beginn an erfüllen. Der administrative Workload wurde durch das System und seine Automatisierungsmöglichkeiten deutlich reduziert. Alle relevanten Bewerbungsdaten fliessen jetzt direkt in eine zentrale Plattform. Mit den visuellen Recruiting Steps werden alle Schritte für Prozessbeteiligte sichtbar. Mit Tags können die besten Kandidat:innen markiert und dann zum Interview eingeladen werden. Dafür braucht es keine E-Mail mehr: Die Jobinterviews steuert das HR-Team heute über die Kalenderintegration und vergibt Präsenz- und Online-Termine. Übrigens läuft die gesamte Recruiting-Kommunikation – intern wie extern –standardmäßig auf Englisch direkt in Personio.

Jedes Investment in Digitalisierung ist für NGOs absolut sinnvoll.

Aber nicht nur intern ist das Feedback zu Personio positiv, auch viele Kandidat:innen melden sich mit einem Lob für „effiziente HR-Arbeit“ zurück. “Die Time-to-hire beträgt mit Personio in der Regel nur noch vier Wochen von der Bewerbungsdeadline bis zur Besetzung der Stelle gerechnet“, so Katja. “Mit der Einführung von Personio konnten wir auch zentrale Herausforderungen im Datenschutz lösen. So werden die Daten nicht berücksichtigter Bewerber:innen automatisch vom System nach 90 Tagen anonymisiert. Personio steigert nicht nur die Qualität unseres Recruitings, es sorgt auch für ein gutes Gefühl mit Blick auf die Datenverarbeitung.” 

Endlich Zeit für Kulturarbeit: Gestalten statt verwalten

„Die Zeitersparnis durch das System ist gewaltig. Wir können uns vermehrt auf kulturfördernde Maßnahmen konzentrieren.“ In enger Kooperation mit der Unternehmenskommunikation entwickelt HR gerade neue Initiativen, wie innerhalb von swisspeace Wissen geteilt werden kann. „Das ist insbesondere für die Schweiz eher ungewöhnlich, weil man HR hier noch weitgehend eher durch die Administrationsbrille betrachtet. Für mich soll HR bei swisspeace in Zukunft die Bedeutung von People and Culture erhalten. Und je mehr Admin-Arbeit mir eine HR-Software abnimmt, desto mehr Zeit gewinne ich dafür.“

In Kürze steht die Implementierung weitere Personio-Module wie On- und Offboarding und die Erstellung von Arbeitszeugnissen in Personio an. Doch Katja hat erkannt: „Personio macht so viel mehr als nur HR-Software, das gesamte Feld der Personalarbeit wird aktiv mitgestaltet. Personio wirkt sehr ganzheitlich auf uns als Unternehmen ein. Es entfaltet eine echte Kulturwirkung, und zwar in beide Richtungen – von Personio zu uns und vice versa. Wir lernen voneinander – und sind digitaler, effizienter, professioneller und fairer geworden. Nach innen und außen.“ 

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